Kenza AUNIERE ist eine französische Expertin für Asyl- und Menschenrechtsfragen sowie für den Nahen Osten. Ihre bisherige Arbeit konzentrierte sich auf den Schutz von Zivilisten in Konfliktgebieten. Sie trat in den französischen Auswärtigen Dienst ein und wurde 2023 französische Diplomatin, nachdem sie vier Jahre lang im französischen Amt für den Schutz von Flüchtlingen und Staatenlosen gearbeitet hatte. Heute ist sie Referentin für Tunesien in der Direktion Naher Osten und Nordafrika. Außerdem arbeitete sie mehr als anderthalb Jahre lang als Asylbeauftragte in der französischen Botschaft in der Türkei. Sie engagierte sich im Netzwerk „Frauen in der Diplomatie“ in Ankara, dessen Ziel es ist, weibliche Diplomaten in ihrem Beruf zu fördern und zu stärken, indem sie Informationen, Wissen und Hilfsmittel zu Themen im Zusammenhang mit der Diplomatie im Allgemeinen und der türkischen Politik im Besonderen bereitstellt. Sie hat zwei BAs von Sciences Po Paris und La Sorbonne (Geschichte) und einen Master in internationaler Sicherheit von der Paris School of International Affairs (PSIA, Sciences Po Paris). Sie war außerdem Gastwissenschaftlerin an der University of York im Vereinigten Königreich, wo sie ein Jahr lang studierte, und spricht fünf Sprachen.